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X-Men: der letzte Widerstand


X-Men: Der letzte Widerstand - X-Men: The Last Stand; USA 2006, Regie: Brett Ratner

Mit Hugh Jackman, Halle Berry, Ian McKellen, Famke Janssen, Patrick Steward, Anna Paquin…

Was?

Es herrscht Frieden zwischen Menschen und Mutanten, lediglich Magneto (McKellen) ist noch auf der Flucht. Eines Tages gibt ein Pharma-Konzern bekannt, einen Impfstoff als „Heilmittel“ gegen die Mutationen gefunden zu haben, was natürlich zu Konflikten führt. Bei einigen Mutanten löst dies Unmut aus, andere sehen es gar als eine Art Ausweg. Unterdessen macht sich Cyclops (Marsden) zurück an den Ort, wo Jean Grey (Janssen) gestorben war. Plötzlich taucht diese auf und besitzt ungeheure Macht. Tatsächlich war dieses Potential Professor X (Steward) schon länger bekannt, genau wie die Gefahren. Denn neben Jean existiert eine 2. Persönlichkeit, „Phönix“, und die ist nicht nur böse, sondern hat nur wenig Kontrolle über ihre Macht. Auch Magneto ist dieser Umstand bekannt und so versucht er, Phönix auf seine Seite zu ziehen. Gemeinsam mit einer Heerschar weiterer Mutanten, die nicht gewillt sind, die Heilung zu akzeptieren, macht er sich schließlich auf, die hoch gesicherte Quelle der Heilung, ein Mutant, der Kräfte raubt, zu vernichten. Natürlich ziehen die Mutanten von Xaviers Schule unter Führung von Wolverine (Jackman) in den Kampf, dies zu verhindern…

Wie?

Nach dem wirklich fulminanten zweiten Teil waren die Erwartungen hinsichtlich des Trilogieabschlusses gigantisch. Gerade in punkto Story lag Teil 2 weit über dem Durchschnitt. Der letzte Widerstand ist da weitaus geradliniger, dennoch gefällt die Story. Die Effekte und Darsteller wissen ebenfalls zu überzeugen. Aber das ganz große Glücksgefühl stellt sich nicht ein. Dies liegt zum Einen am Vergleich zum Vorgänger und der hier doch recht simplen Geschichte, zum Anderen an einer ganzen Menge hohler Charaktere (Angel?!). Dagegen steht das völlig unverständliche und nicht erklärte Verschwinden des Nightcrawlers und ein recht unspektakulärer Abgang von Cylops. Trotz all dieser Schwächen unterhält X-Men 3 bombastisch. Daneben gibt es auch ein paar Insider-Gags und die Möglichkeit, dass hier doch noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde. Für sich betrachtet ist der Film sicher eine grandiose Comic-Verfilmung aber der zweite Teil war definitiv besser.

Wertung: 08/10

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